TaroTec® 1K Polymersand – staubarm, nach kurzer Zeit begehbar:

Die Feste Fuge, die kinderleicht verarbeitet wird.

Optisch wirkt sie wie eine herkömmliche Sandfuge, obwohl sie mit TaroTec® 1K Polymersand eine sog. feste Fuge bildet. Aufgrund ihrer Elastizität entstehen üblicherweise keine Rissbildungen oder andere Schäden durch thermische und mechanische Bewegungen.

Der TaroTec® Polymersand ist in den Farben Sand, Steingrau und Basalt bei allen gängigen Schutzsystemen von Steinoberflächen einsetzbar und verhindert sowohl Unkrautbildung als auch Schäden durch Ameisen.

Hochdruckreinigergeeignet, frost- und tausalzbeständig kann der Polymersand für alle Gehwege, Terrassen und private Zufahrten aus Beton- und Naturstein eingesetzt werden. Als extrem staubarmes 1-Komponenten-Fugensystem lässt er sich trocken in die Fugen einkehren und ist bereits nach drei Stunden begehbar.

Um eine dauerhafte Standfestigkeit einer TaroTec Fuge gewährleisten zu können, ist eine gelegentliche Fugenpflege von großer Bedeutung. Das Wachstum wurzelloser Pflanzen (Moose + Algen) führt im Laufe der Zeit zur Ausbildung von Grünbelägen, die das Fugensystem beeinträchtigen und schwächen können. Laub, Erde, Humus und Schmutz sollten von der Fläche entfernt werden. Eine Reinigung mit Besen, Laubbläser oder Wasserschlauch ist problemlos möglich. Zudem empfiehlt sich bei den jährlichen Erhaltungsreinigungen einen Außenreiniger oder einen Algen- und Grünbelagentferner einzusetzen, der das erneute Aufkeimen von Sporen verhindert (z.B. METTEN Außenreiniger, Akemi Anti-Grün Power, Akemi Anti-Grün Longlife, Lithofin MN Außenreiniger, Lithofin Allex etc.).

Farben

Grau
Sand
Basalt

Eigenschaften

Eigenschaften
1K Polymersand
Material

Extrem staubarmer, polymergebundener Sand

Farben
  • Basalt
  • Grau
  • Sand

Fugensand besteht aus natürlichen Rohstoffen. Daher kann es zu naturbedingten Farbschwankungen kommen.

Gewicht

25 kg Eimer

Anwendungsbereiche

Beton- und Naturstein

  • Geeignet für ungebundene Gartenwege, Terrassen und Zufahrten
  • Nutzungskategorie bis N2 nach ZTV-Wegebau
  • Wasserdurchlässige Verfugung
  • Fugenbreite ab 2 mm
Eigenschaften

1-komponentiger Polymersand, gebrauchsfertig

  • Extrem staubarm (DIN 15051-3)
  • Unkraut- und Ameisenfreie Fugen
  • Plastisch verformbar
  • Wasserdurchlässig
  • Hochdruckreinigergeeignet (bei max. 80 bar und min. 20 cm Abstand)
  • Frost- und Tausalzbeständig
  • Trocken einkehren
Unterbau

Der Unterbau muss tragfähig und drainagefähig sein. Ein nicht wasserdurchlässiger Unterbau führt zu Nässestau, Verfärbungen in der Belagsoberfläche und bei Frosteinwirkung zur Zerstörung der Fuge. Fugensysteme können keine Setzungen des Unterbaus auffangen.

Fugenbreite

2-12 mm (empfohlene Fugenbreite: 3-8 mm)

Fugentiefe

Min. 40 mm

Verarbeitungstemperatur

Min. 8° Außen-, Untergrund- und Materialtemperatur

Benutzung der Fläche

Nach 3 Stunden begehbar und regenfest. Nach 3 Tagen befahrbar. Während des Abbindeprozesses die Fläche vor starkem Regen schützen.

Biegezugsfestigkeit

Ca. 3 N/mm2 in feuchtem Zustand; ca. 5 N/mm2 in trockenem Zustand

Wasserdurchlässigkeit

Ca. 10-5 m/s bei 10-15% Fugenanteil

Umweltverträglichkeit
  • Enthält kein Epoxydharz (EP), Polyurethan (PU) oder andere umweltgefährdende Stoffe
  • Wassergefährdungsklasse in ausgehärtetem Zustand: WGK 0
  • Wassergefährdungsklasse in nicht ausgehärtetem Zustand: WGK 1
Entsorgung

Ausgehärtet als Bauschutt (Entsorgungsschlüssel: AVV 1701)

Lagerung

24 Monate bei trockener, frostfreier Lagerung in verschlossenen Eimern. Paletten dürfen nicht übereinander gestapelt werden.

Arbeitsschutz

Geeignete Schutzkleidung tragen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Der Fugensand enthält Zement, der die Haut reizt und zu Augenschäden führen kann. Augen- und Haut- kontakt sind zu vermeiden.

Verarbeitung

Hinweise
1K Polymersand
Verarbeitung
  1. Die Steinoberfläche und Flanken müssen trocken sein. Feuchtigkeit aktiviert sofort das Bindemittel im Produkt, was zu unerwünschten Rückständen auf der Steinoberfläche ­führen kann. Restfeuchte Steinoberflächen können vor der Verfugung z. B. mit einem Gasbrenner getrocknet werden.
  2. Polymersand auf der trockenen Pflasterfläche verteilen und in die Fugen kehren. Die Fugen müssen mindestens zu 40 mm mit Polymersand gefüllt werden.
  3. Fläche rückstandsfrei abkehren. Die Fläche vollständig auffüllen und erneut verdichten. Bei Pflaster mittels Rüttelplatte und bei Platten mittels Gummihammer. Diesen Vorgang sorgfältig ausführen, um eine stabile und dauerhafte Verfugung sicherzustellen.
  4. Die Steinoberfläche mit einem weichen, sauberen und trockenen Besen rückstandsfrei abkehren. Mit einem Laubbläser kann die Steinoberfläche zusätzlich vorsichtig gereinigt werden.
  5. In den Fugen nachgesacktes Material auffüllen. Fläche rückstandsfrei abkehren.
  6. Wasser – idealerweise kleinflächig (ca. 10-20 qm) – mit einem weichen Brausestrahl beregnen ohne Fugenmaterial auszuspülen. Dabei am tiefsten Punkt der Fläche beginnen. Materialreste in die Fugen spülen. Diesen Vorgang zwei bis drei Mal im Abstand von 5 Minuten wiederholen, bis das Fugenmaterial auf ganzer Fugentiefe mit Wasser gesättigt ist. Die Fläche dabei nicht überfluten und zwischen den einzelnen Durchgängen nicht abtrocknen lassen. Eventuell vorhandene Materialreste von der Steinoberfläche in die Fugen oder über den Rand der Fläche spülen. Tritt beim Wässern der Fläche eine Schaumbildung auf, den Wasserdruck reduzieren und die Fläche abschließend nochmals ohne Sprühkopf mit geringem Wasserdruck vollständig abspülen. Einen direkten Wasserstrahl auf die Fugen vermeiden und stehendes Wasser entfernen.
  7. Fläche drei Stunden nicht begehen und vor Regen schützen. Nach drei Tagen ist die Fläche befahrbar.
Neuverfugung bestehender Flächen
  • Vor der Neuverfugung bestehender Flächen müssen Sie darauf achten, dass die Fugen frei von Sand, Splitt und Unkraut sind.
  • Um das neue Fugenmaterial einbringen zu können, benötigen Sie eine Fugentiefe von  mindestens 40 mm  bei der Verwendung von Polymersand.
  • Zum Entfernen bestehender loser Fugenfüllungen empfehlen wir die Verwendung eines Industrie-Staubsaugers. Wenn die Fugen etwas fester und nicht schon vom Regen ausgewaschen sind, können Sie diese auch einfach mit einem Gartenschlauch ausspritzen. Bitte benutzen Sie keinen Hochdruckreiniger, da dieser die Oberfläche des Pflasters beschädigen und ggf. das Coating beeinträchtigen könnte.
  • Danach sollte die Fläche zunächst gereinigt werden.
  • Nachdem Sie die Fugen frei bekommen haben, folgen Sie den Anleitungen in den Videos zum Einschlämmen oder Einkehren von Polymersand.
Fugenpflege

Um eine dauerhafte Standfestigkeit einer TaroTec Fuge gewährleisten zu können, ist eine gelegentliche Fugenpflege von großer Bedeutung.
 
Das Wachstum wurzelloser Pflanzen (Moose + Algen) führt im Laufe der Zeit zur Ausbildung von Grünbelägen, die das Fugensystem beeinträchtigen und schwächen können. Laub, Erde, Humus und Schmutz sollten von der Fläche entfernt werden. Eine Reinigung mit Besen, Laubbläser oder Wasserschlauch ist problemlos möglich. Zudem empfiehlt sich bei den jährlichen Erhaltungsreinigungen einen Außenreiniger oder einen Algen- und Grünbelagentferner einzusetzen, der das erneute Aufkeimen von Sporen verhindert (z.B. METTEN Außenreiniger, Akemi Anti-Grün Power, Akemi Anti-Grün Longlife, Lithofin MN Außenreiniger, Lithofin Allex etc.).

Hinweise
  • Vor der Verarbeitung wird eine Probefläche dringend empfohlen.
  • Aufbau und Verarbeitung der Fläche hat entsprechend den Fachregeln in ihrer jeweils aktuellen Fassung zu erfolgen.
  • Bei gefasten Produkten darf die Fuge nur bis zur Oberkante der Steinflanke bzw. der Unterkante der Fase gefüllt werden.
  • Wurzellose Pflanzen (z.B. Moose, Flechten und Algen) werden nicht im Wachstum behindert.
  • Bei einer konzentrierten, punktuellen Wasserbelastung (z.B. im Bereich von Traufkanten) kann die Beständigkeit eingeschränkt sein.
  • Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten, die über die in diesem technischen Merkblatt zugesicherten hinausgehen, bedürfen der schriftlichen Bestätigung.